
Der uns umgebende Laubwald ist relativ jung und weist neben der Rotbuche weitere Laubbäume auf. Es handelt sich um Berg- und Spitzahorn, die an ihren handförmig gelappten Blättern gut zu erkennen sind. Weiterhin finden sich Eschen und vereinzelt Ulmen. Ohne menschliches Zutun würde die Buche dominieren, denn überall dort, wo die Standortbedingungen für sie günstig sind, ist sie in der Wuchsleistung den konkurrierenden Baumarten deutlich überlegen. So wundert es nicht, dass ganz Mitteleuropa, sieht man von wenigen Ausnahmen ab, natürlicherweise von Buchenwäldern bedeckt wäre.
Wie allgegenwärtig die Buche war bzw. ist, zeigen auch die zahlreichen Begriffe, die sich von ihrem Namen ableiten: Erwähnt sei nur der „Buchstabe“, der sich von den Buchenholzstäben der Germanen ableitet, die zum Deuten der auf ihnen eingeritzten Runen genutzt wurden. Und das Wort „Buch“ leitet sich vom althochdeutschen „buoh“ ab, einer Holzschreibtafel aus Buche.